SIXPACKMIND TECHNOLOGY - SIXPACK IM KOPF

Einleitung: Wenn Offenlegung nicht der richtige Weg ist

In einem Umfeld, in dem Transparenz als moralischer Imperativ gilt, wirkt es auf den ersten Blick widersprüchlich, ein technologisch fundiertes, praxisbewährtes System im Hochleistungssport bewusst nicht vollständig zu veröffentlichen.

Doch genau das ist unsere Position.

Sixpack Mind Technology wurde nicht gegründet, um wissenschaftliche Anerkennung zu suchen. Sondern, um ein Ziel zu verfolgen:

Athlet*innen messbar besser zu machen. Strategisch. Mental. Im Moment der Entscheidung.

In diesem Beitrag erklären wir, warum es im Kontext professioneller Sportstrukturen, generativer KI und realer Wettbewerbssituationen nicht nur legitim, sondern notwendig ist, bestimmte Systeme proprietär zu halten – und uns bewusst gegen die klassische Veröffentlichungskultur zu entscheiden.

1. Leistungssport braucht Differenz, nicht Gleichstand

Wer heute im Hochleistungssport arbeitet, weiß:

Wissen ist kein Selbstzweck. Wissen ist eine Ressource.
Und Ressourcen im Wettbewerb werden nicht verschenkt.
Die Logik des sportlichen Entscheidungswettkampfs ist eindeutig:

  • Es geht nicht um faire Verteilung, sondern um minimale Vorteile.
  • Es geht nicht um offenen Zugang, sondern um strukturelle Überlegenheit.
  • Es geht nicht um Replikation, sondern um Exklusivität in der Anwendung.

Was in vielen Wissenschaftsbereichen als Offenheit gefeiert wird, kann im Spitzensport schnell zur Neutralisierung eines Vorsprungs führen.

Wer alles offenlegt, was wirkt, erlaubt anderen, exakt das zu übernehmen – und schwächt damit den Effekt. Deshalb ist unser Ansatz kein Rückzug.

Er ist ein strategisch begründeter Systementscheid.

2. Schutz statt Geheimhaltung: Was wirklich auf dem Spiel steht

Der Hauptgrund für unsere Nichtveröffentlichung liegt nicht im Wunsch nach Abgrenzung – sondern im Schutz unserer Zielgruppe.

Denn trotz aller Kampagnen, Hashtags und Positionierungen ist mentale Instabilität im Spitzensport nach wie vor stigmatisiert.

Athlet*innen wissen, dass Offenheit über mentale Prozesse häufig als Schwäche gelesen wird:

  • „Er ist nicht belastbar.“
  • „Sie ist mental nicht stabil.“
  • „Dem fehlt der Killerinstinkt.“

Das Ergebnis:

Viele sprechen nicht – oder erst nach ihrer Karriere.
Sixpack Mind Technology schafft einen geschützten Raum.
Einen Raum, in dem Athlet*innen emotional arbeiten können, ohne sich öffentlich erklären zu müssen.
Ein System, das strukturiert, analysiert und reflektiert – ohne zu werten und ohne zu veröffentlichen.
Dieser Schutz ist kein Komfort. Er ist Teil der Wirksamkeit.

3. Die Wissenschaft kommt zu spät – und oft ungenau

Es gibt einen weiteren Grund, der uns von der klassischen Veröffentlichung trennt: die Geschwindigkeit technologischer Entwicklung.
Die Prozesse wissenschaftlicher Validierung – Studien, Review-Verfahren, Metaanalysen – dauern im Schnitt mehrere Jahre. Im Kontext generativer KI sind das Jahrzehnte.

Ein oft zitiertes Zitat von OpenAI-CEO Sam Altman bringt es auf den Punkt:
„Das KI-System, das wir heute benutzen, ist das schlechteste, das es je geben wird.“

Alle folgenden Versionen werden besser sein.
Und das ist nicht metaphorisch gemeint – es ist technisch korrekt.

Das bedeutet:
Bis eine Studie erscheint, ist das getestete System bereits überholt.

Bis eine Wirkung quantifiziert wird, ist das zugrundeliegende Modell schon abgelöst.

Sixpack Mind Technology entwickelt mit, nicht hinterher.
Wir arbeiten nicht mit Theorien von vor drei Jahren – wir arbeiten mit Echtzeitdaten aus echten Leistungssituationen.

Unsere Entscheidung zur Nichtveröffentlichung basiert also auch auf dem Bewusstsein, dass Wirkung im Jetzt wertvoller ist als Anerkennung im Rückblick.

4. Der APA-Verstoß, den niemand adressiert

Hinzu kommt ein fachlicher Bruch, der in der wissenschaftlichen Landschaft zunehmend sichtbar wird:

Viele KI-bezogene Fachveröffentlichungen verstoßen gegen geltende Zitationsregeln.

Seit 2023 verlangt die APA-Richtlinie, dass beim Zitieren generativer KI folgende Angaben gemacht werden:

  • Modellname
  • Versionsnummer
  • Veröffentlichungsdatum
  • Betreiber (z. B. OpenAI)
  • exakte Versionierung
  • adaptive Trainingsergebnisse
  • verlaufsbasierte Selbstbeobachtung
  • reale Performanzparameter

Kurz gesagt:

Wir publizieren nicht, weil wir es sauberer machen, als es viele veröffentlichte Texte derzeit tun.

5. Wirkung ersetzt Veröffentlichung

Wir glauben, dass Wirkung eine Form der Evidenz ist. Wenn ein System über Jahre hinweg in der Praxis arbeitet, wenn es bei über 30 Athlet*innen in Langzeitprozessen emotionale Stabilität verbessert, wenn es Reintegrationsprozesse verkürzt, Entscheidungsfehler reduziert und Klarheit unter Druck schafft – dann ist das kein „Gefühl“. Dann ist das funktionale, beobachtbare, replizierbare Wirkung. Und diese Wirkung gehört denen, die sie nutzen – nicht denen, die sie als Theorie abdrucken.

Fazit: Wir veröffentlichen nicht – wir wirken

Sixpack Mind Technology ist kein philosophisches System. Es ist kein Prototyp. Und keine Präsentationsfolie. Es ist ein funktionierendes Werkzeug zur mentalen Selbststeuerung im Spitzensport. Ein System, das entwickelt wurde, nicht um zitiert zu werden, sondern um zu entscheiden. Unter maximalem Druck. In echten Finalen. Für Menschen, die das Maximum aus sich herausholen wollen.

Wir wissen:

In einem anderen Kontext wäre unsere Haltung vielleicht problematisch. Aber im Hochleistungssport ist sie – rational.

Deshalb gilt für uns:
Nicht alles, was man sagen kann, muss man veröffentlichen.
Und nicht alles, was funktioniert, gehört allen. Manches gehört denen, die bereit sind, damit besser zu werden.

Sixpack Mind Technology
Systeme zur strategischen Selbstregulation im Profisport